Beispielprojekt

Phönixsee Dortmund

Im Stadtteil Dortmund-Hörde wurde auf dem Gelände des stillgelegten Hüttenwerkes Phoenix Ost (ca. 96 ha) ein Stadtsee (ca. 30 ha) geplant. In diesem Zusammenhang wird die Renaturierung der verrohrt geführten Emscher vorgenommen, die um den See geführt wird. Beide wasserbaulichen Elemente haben direkten Kontakt zum Grundwasser. Der Phoenix See wird durch Grundwasser gespeist. Die natürlichen Grundwasserverhältnisse wurden durch die Emscher und den Hörder Bach bestimmt. Heute stellen die verrohrte Emscher und der verrohrte Hörder Bach, beide mit angeschlossenen Flächendränagen, die Vorflutfunktion dar.

WW Haltern
  • Zur Lösung der komplexen hydrogeologischen Fragestellung wurde ein instationäres 3D-Grundwassermodell eingesetzt, das eine Fläche von insgesamt ca. 23 km² umfasst. Das Modell wurde mit dem Programmsystem SPRING erstellt.
  • Es wurden die Bestands- und Planungszustände stationär sowie instationär je über eine Zeitreihe von 7 Jahren in Tagesschritten zum Abgriff hoher und niedriger Zustände gerechnet. Der See und die offen gelegte Emscher ersetzen die hydraulischen Eigenschaften der heutigen Bachverrohrung und Dränagen auf dem Phoenix Ost Gelände. Demgemäß werden wieder geregelte Vorflutverhältnisse in diesem Abschnitt des Emschertales hergestellt.
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