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Projekt: High temperature mine thermal energy storage pilot plant In Kooperation mit: Fraunhofer IEG Bochum Gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi.IIC6)Das Novum des Forschungsvorhabens ist es, eine Pilotanlage zur saisonalen Wärmespeicherung innerhalb einer ehemaligen und nicht mehr zugänglichen Kleinzeche, welche unter dem Bohrplatz des Fraunhofer IEG Bochum lokalisiert ist, zu errichten. Der Hauptfokus der Pilotanlage liegt auf einer Test- und Betriebsphase des Grubenwärmespeichers. Die gewonnenen Daten sollen für die Errichtung und Weiterentwicklung von tiefen Untergrundwärmespeichersystemen genutzt werden. Die Konzeptidee sieht vor, saisonal anfallende solare Überschusswärme innerhalb des Grubengebäudes im Sommer einzuspeichern und für die CO2-neutrale Wärmeversorgung des IEG-Campus im Winter zu nutzen. Für eine sehr kostengünstige Erschließung des Grubengebäudes hat die institutseigene Bohranlage Bo.Rex (Bochum Research and Exploration Drilling Rig) die Produktions- und Injektionsbohrung auf circa 64 m u. GOK abgeteuft. Diese Teufe stellt die tiefste Sohle der Kleinzeche dar. Die bestehenden Grundwasser-Messstellen werden für ein dichtes Überwachungsnetzwerks während des Testbetriebs genutzt. Hier werden Druck- und Temperaturdaten seit Anfang 2020 gesammelt.. Aus bestehenden Erkundungsbohrungen des IEGs kann abgeschätzt werden, dass in der tiefsten Sohle der Kleinzeche eine Grubenwassertemperatur im Bereich von circa 10-12°C antizipiert wird. In den Jahren 1953 bis 1958 produzierte die Kleinzeche insgesamt 37.043 Tonnen Kohle. Bei einer Kohledichte von 1,35 g/cm3 ergibt dies ein Hohlraumvolumen (ohne Strecken und Schächte) von 27.439 m3. Wird ein Resthohlvolumen von 10% angenommen, so könnten innerhalb des Grubengebäudes bei einem 'T von 50 K, eine Wärmemenge von 165 MWh/a im Grubenwasser eingespeichert werden. Dies entspricht dem jährlichen Wärmebedarfs des IEGs.
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