Grubenwärmespeicher Bochum

Wissenschaft und Praxis ideal verknüpfen
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Grubenwärmespeicher Bochum

Projekt: Geothermische Nachnutzung eines ehem. Bergwerkes am Standort des ehem. Opel-Werkes in Bochum unter Einbeziehung saisonaler Hochtemperatur-Untergrundwärmespeicherung (Machbarkeitsstudie) In Kooperation mit: Internationales Geothermiezentrum Hochschule Bochum, Stadtwerke Bochum Holding Gefördert durch: Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020: „Investitionen für Wachstum und Beschäftigung“

Im Rahmen des Projektes soll eine Machbarkeitsstudie über eine Pilotanlage zur Wärmespeicherung innerhalb eines ehem. Steinkohlebergwerkes auf dem ehem. Opelstandort (Werk I) in Bochum-Laer realisiert werden, welche zukünftig einen Beitrag zur Wärmeversorgung für den neu zu entwickelnden Gewerbestandort (Bochum Perspektive 2022) und das Fernwärmenetz Bochum-Süd (110 MW installierte Leistung) leisten soll. Das aktuell nicht mehr zugängliche Grubengebäudes der ehem. Zeche Dannenbaum kann über eine Produktions- und eine Injektionsbohrung mittels Richtbohrtechnik in Tiefen von 631 m u. GOK und 347 m u. GOK erschlossen und in den noch vorhandenen aufgefahrenen Strecken und Hohlraumanteilen aus dem Steinkohleabbau ein Wärmespeicher mit einem Volumen in der Größenordnung von 500.000 m³ etabliert werden. In einem zukünftigen Pilotbetrieb kann die saisonale Wärmespeicherung zunächst über die Einspeisung von solarer Wärme bei einer Anlagenleistung von bis zu 1 MW demonstriert werden. Für eine spätere großmaßstäbliche kommerzielle Folgenutzung wird der weitere Ausbau der Solarthermie und die mögliche Einbindung von KWK-Anlagen (BHKW) etc. geprüft, womit deutlich höhere Speicherleistungen und –temperaturen erzielt werden können:

  • Prüfung der technischen Umsetzbarkeit eines Wärmespeichers und Risiko- und Gefährdungsabschätzung
  • Simulation der Wärmespeicherszenarien
  • Konzeptionierung einer Pilotanlage und wirtschaftliche Machbarkeit
Dieses Projekt wird durch die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen gefördert.

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